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Warum Naturliebhaber Kajak fahren sollten

Steffen hat die Antwort


Im Herzen der Natur

Mein Name ist Steffen, ich bin 43 Jahre alt und wohne in Augsburg. Das Paddeln – wie wir Kajaker unseren Sport liebevoll nennen – habe ich schon in frühester Kindheit gelernt, da meine Eltern auch sehr aktiv beim Kajakfahren waren. Mit sechs Jahren habe ich meinen ersten Wildbach bezwungen und von diesem Zeitpunkt an war es um mich geschehen. Meine Kajakreisen haben mich nach ganz Europa, Nord- und Südamerika sowie Neuseeland gebracht. Ich kann das Paddeln einfach nur jedem empfehlen!

Kanu, Kajak oder Kanadier?

Kanu ist der Oberbegriff für Boote, die mit Doppelpaddeln angetrieben werden und deren Insassen in Fahrtrichtung sitzen. Die Bootstypen Kajak und Kanadier sind also Untertypen des Kanus. Das Kajak selbst hat seinen Ursprung in der Arktis und wurde von den Inuit als Boot für die Jagd verwendet. Beim Paddeln sitzt man, im Gegensatz zum Kanadier, worin der Paddler kniet

Perfekt für Naturliebhaber

Für Menschen, die die Natur lieben, ist Kajakfahren der perfekte Sport. Während einer Tour auf dem Wasser kann man wunderbar die Landschaft genießen und befindet sich außerdem mittendrin. Als Ausdauersport hat das Paddeln einen positiven Effekt auf Herz, Kreislauf und die Muskulatur. Für Männer und Frauen aller Altersklassen – selbst bis ins hohe Alter – ist das Kanufahren ein erfrischendes Vergnügen. Für Hobbysportler ist das Wanderpaddeln zu empfehlen, wo man gemütlich auf Seen oder ruhig fließenden Gewässern unterwegs ist. Natürlich gibt es auch Leistungssportler unter uns Paddlern. Unser Herz schlägt dann für Wildwasser Slalom, Wildwasserabfahrt, Kanu Freestyle oder Kanupolo beispielsweise. Für mich persönlich ist das Wildwasserfahren die Königsdisziplin. Paddeln sollte aber tatsächlich nur unter professioneller Anleitung gelernt werden.

Am schönsten ist für mich das Paddeln mit guten Freunden. Man ist gemeinsam in der Natur, erlebt tolle Abenteuer zusammen und genießt abends das Lagerfeuer. Das macht für mich eine perfekte Kajak-Tour aus. Die innere Erfrischung darf natürlich auch nicht zu kurz kommen und ist wichtig, um den Körper mit genügend Flüssigkeit zu versorgen. Ich liebe den erfrischenden Geschmack von Franziskaner Alkoholfrei Zitrone und Franziskaner Alkoholfrei Holunder – egal, ob in der Pause oder als Belohnung nach der Tour: die perfekte Erfrischung für mich.

Sicherlich kann man in ferne Länder reisen, um das Abenteuer beim Paddeln zu suchen. Ich habe schon grandiose Touren in den USA auf dem Colorado River erlebt oder in den Schluchten unterhalb der Victoriafälle in Afrika. Man kann aber auch das Abenteuer vor der eigenen Haustür suchen und finden. Meine bayerische Heimat bietet beispielsweise auch ein reichhaltiges Angebot – für Anfänger und Fortgeschrittene.

Für Anfänger eignet sich zum Üben erst einmal ein ruhiger See – so wie der Sylvensteinspeicher in der Nähe von Lenggries. Er wird von der Isar gespeist und liegt mitten in der wunderschönen Landschaft des Karwendel.

Wer schon etwas geübter ist, kann einfach etwas weiter bis zur Staumauer fahren und die Isar bis Bad Tölz befahren. Die Strecke ist ca. 15 km lang, man fährt auf glasklarem Wasser an Kiesbänken und Auen entlang, das bezaubernde Bergpanorama immer im Blick.

Paddel-Fortgeschrittene, die ihre erste Schlucht befahren möchten, sollten sich an der Ammer versuchen. Hier gelten absolute Befahrungsregeln, die auch eingehalten werden müssen. Der Einstieg ist in Saulgrub und die 11 km lange Tour endet an der Brücke von Rottenbuch.

Profis, die ihr Boot gut beherrschen, sind auf der Loisach bei Garmisch gut aufgehoben. Auf der 5 km langen Strecke weist der Fluss eine schnell fließende Strömung sowie ein hohes Gefälle auf. Wer die Griesenschlucht erfolgreich meistert, ist auf dem besten Weg zum Wildwasserkanuten.