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Vom Mann zum Kenner

Ein Weissbier-Sommelier-Abend


„Aus fünf ganz normalen Männern werden echte Weissbier-Kenner“

Fünf Männer im Hamburger Restaurant „Franziskaner“. Vor ihnen liegt ein vier Gänge-Menü, dazu reichlich Hefeweizen, und das unter Anleitung des Bier-Sommeliers Michael Sauer. Der studierte Braumeister wird an dem Abend aus diesen fünf ganz normalen Männern fünf echte Weissbier-Kenner machen.

Bier-Mojito

Michael serviert fünf kleine Gläschen mit Limette, Minze, Rum und, ja wirklich: Bier. Der Bier-Sommelier erklärt, dass bei Cocktails nicht zwingend alle Zutaten geschmeckt werden sollen. Das helle Hefeweizen muss also nicht durchkommen. Der Bier-Mojito soll vor allem den Appetit anregen.

Florian: Und wie regt er den Appetit an?

Michael: Durch die Säure. Sie stimmt den Magen ein.

Kurz überlegt Marcus, ob das Mixen von Bier nicht eigentlich „Bierlästerung“ sei, doch der Sommelier widerspricht.

Michael: Bier-Cocktails gibt es schon lange. Letztendlich sind Radler oder Alsterwasser ja ebenfalls Mix-Varianten.


„Alkoholfreies Hefeweizen hat weniger Kalorien als Apfelsaft“

Michael reicht zu diesem Gericht ein alkoholfreies Hefeweizen. Er führt die Männer in die Kunde des Biergenusses ein – wie trinkt man ein Weissbier richtig?

Michael: Schaumkrone begutachten und dann riechen.

Beim alkoholfreien Bier ist der Schaum weiß und der Duft süßlich.

Michael: Das alkoholfreie Hefeweizen ist ideal als Durstlöscher nach dem Sport. Wusstet Ihr, dass es weniger Kalorien hat als Apfelsaft und gleichzeitig viele Vitamine und Mineralien?

Nee, wussten die Männer nicht.

Felix: Also, diese Sache mit dem Rütteln … Ist das nur Quatsch, die Flasche nicht gleich ganz ins Glas zu füllen und den kleinen Rest zu schwenken, oder ist das sinnvoll?

Michael: Auf jeden Fall sinnvoll! Die Hefe sedimentiert auf den Flaschenboden ab. Sie dann zu schwenken, zu lösen und als Letztes ins Glas zu füllen, ist richtig.


„Naturtrübes Hefe-Weissbier passt zu nahezu allen Gerichten“

Michael reicht zur herzhaften Leberknödelsuppe ein Franziskaner Hefe-Weissbier Naturtrüb und erklärt dabei die Vorzüge und Eigenschaften des naturtrüben Hefe-Weissbiers: Es passt zu nahezu allen Gerichten und ist universell einsetzbar. Danach fährt er mit der Weissbier-Kunde fort. Beim Verkosten von Weissbier schaut man sich zuerst die Farbe der Schaumkrone an und riecht an dem Bier. Danach geht es um den Geschmack.

Michael: Wie fühlt sich der erste Schluck auf der Zunge an?

Dirk: Prickelig, frisch, lecker?

Ganz genau. Und dann geht es um den tatsächlichen Geschmack, der bleibt. Im Falle des naturtrüben Weissbieres: frisch und würzig-fruchtig.


„Zu dunklen Fleischgerichten gehört auch ein dunkles Bier“

Michael reicht zu diesem Gericht ein dunkles Hefeweizen.

Michael: Ganz grob kann man sagen: Zu dunklen Fleischgerichten gehört auch eher ein dunkles Bier. Zu den hellen eher ein helles.

Die Männer begutachten das Bier und riechen danach daran.

Marcus: Ich rieche grad nur Ente.

Der Bier-Sommelier erklärt, dass man schon direkt an der Krone duften muss, das Glas auch schwenken darf, damit die Nase alle Noten wahrnimmt. Es duftet malzig und nach Karamell.

Michael: Das Mundgefühl ist weicher, oder?

Die Herren schmecken nach. Ja, das stimmt. Bei diesem letzten Schritt des Biertestens, dem Schmecken, darf man das Bier im Mund hin und her bewegen.


„Das Royal ist eine Weissbier-Spezialität. Also etwas Auserlesenes“

Michael serviert den Männern zum Kaiserschmarrn ein Franziskaner Royal.

Marcus: Süß und Bier – da denkt man ja erst: Das passt nicht. Stimmt aber nicht.

Michael: Das Royal ist eine Weissbier-Spezialität. Also etwas Auserlesenes.

Die Männer werden immer neugieriger. Sie löchern den Bier-Sommelier mit Fragen.

Felix: Wie lange braucht man, bis man selber Bier brauen kann?

Michael: Kann eigentlich jeder. Man braucht die Zutaten, ein Braurezept und Sauberkeit ist dann oberstes Gebot.

Felix: Ja, wie? Ich brauch nur einen Topf und …?

Hergen: Kannste im Prinzip alles im Baumarkt bekommen.

Felix: Echt? Das mach ich: Guerilla-Brauen!

Michael erklärt, wie man Maische ansetzt und dass man gute Hefe braucht – keine Backhefe. Die Augen des Studenten blitzen – er scheint es ernst zu meinen.

Marcus: Also, wenn Du fertig bist, sag Bescheid, wir kommen!

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